INHALT
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1. Was sagt der UV Index aus?
2. Was bedeutet der UV Index konkret für meine Haut?
3. Wie schütze ich meine Haut vor den schädlichen UV Strahlen?
4. Tipps um einem Sonnenbrand vorzubeugen.
5. Was ist eine Hitzewelle?
6. Wie zeigen sich die Symptome von Hitzestress?
7. Wie kann ich mich vor einer Hitzewelle schützen?
Was sagt der UV Index aus?
Der UV-Index ist ein einfaches Mass für die Stärke der UV-Strahlung der Sonne. Je höher der UV-Index, desto stärker und desto schädlicher ist die Sonnenstrahlung. Bei einem hohen UV-Index bekommen wir schneller einen Sonnenbrand als bei einem tiefen. Mit Hilfe des UV-Index können wir die Sonnenstrahlung besser einschätzen und uns mit geeigneten Massnahmen vor den Gefahren der UV-Strahlung schützen. Der UV-Index wird entweder als aktuell gemessener Wert oder als Prognose angezeigt.
Der UV-Index wird mit einer Zahl und einer Zeichnung dargestellt. Die Zahl zeigt die Stärke der UV-Strahlung. Die Zeichnung rechts davon zeigt die geeigneten Schutzmassnahmen zu diesem Wert. Je höher der UV-Index ist, desto besser müssen wir uns schützen.
Was bedeutet der UV Index konkret für meine Haut?
Die Haut verfügt über einen gewissen Eigenschutz, um sich vor den gefährlichen UV-Strahlen zu schützen. Die Dauer, die wir uns an der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu erleiden, ist nicht bei allen Menschen gleich. Je nachdem wie viel vom braunen Farbstoff Melanin die Haut hat, ist sie heller oder dunkler. Menschen mit heller Haut bekommen schneller einen Sonnenbrand als solche, mit dunkler Hautfarbe. Jede Person sollte ihren Hauttyp kennen und sich entsprechend richtig schützen. Es werden sechs Hauttypen unterschieden, wobei in unseren Breitengraden vor allem die Typen 1 bis 3 vorkommen. Entscheidend für den Hauttyp ist das Verhalten der Haut bei UV-Exposition, d.h., welche Neigung zu Sonnenbrand resp. welches Bräunungsverhalten die Haut zeigt.
Kinder haben eine sehr empfindliche Haut und sind immer dem Hauttyp 1 zuzuordnen.
Hauttyp 1: sehr helle, extrem empfindliche Haut, Sommersprossen, helle Augen und helles Haar, keine Bräunung.
Hauttyp 2: helle, sehr empfindliche Haut, helle Augen, helles Haar, sehr langsame Bräunung.
Hauttyp 3: mittelhelle, empfindliche Haut, helle oder dunkle Augen, braunes Haar, einfache und langsame Bräunung.
Hauttyp 4: bräunliche, wenig empfindliche Haut, dunkle Augen, dunkles Haar, schnelle und tiefe Bräunung.
Hauttyp 5: dunkle, kaum empfindliche Haut, dunkle Augen, schwarzes Haar.
Hauttyp 6: schwarze, kaum empfindliche Haut, schwarze Augen und schwarzes Haar.
Bereits bei mittlerer UV-Strahlungsstärke (UV-Index 3-5) ist für die Hauttypen 1 und 2 Sonnenschutz unbedingt erforderlich.
Wie schütze ich meine Haut vor den schädlichen UV Strahlen?
Um einem Sonnenbrand gezielt vorzubeugen, sollte der eigene Hauttyp bekannt sein (siehe oben). Je heller die Haut umso schneller verbrennt sie. Daher muss die Creme gegen den Sonnenbrand in der Höhe des Lichtschutzfaktors immer dem Hauttyp angepasst sein.
Ebenso wichtig ist es den aktuellen UV Index des Gebietes, indem der Aufenthalt im Freien stattfindet, zu kennen. Denn auch hier gilt, je höher der UV Index, umso gefährlicher wirkt sich die Sonneneinstrahlung auf die Haut aus (siehe UV Index Schweiz). Ausser der richtigen Sonnencreme muss immer auf eine adäquate Bekleidung geachtet werden. Der Sonnenhut schützt den Kopf. Die Kopfbedeckung mit Nackenschutz sorgt dafür, dass auch der empfindliche Nacken nicht verbrennt.
Bei hohem UV Index sollten unbedingt langärmelige Oberteile und lange Hosen getragen werden. Bei sehr hohem UV-Index lässt sich dem Sonnenbrand nur dann effektiv vorbeugen, wenn die Sonne gemieden wird.
Gut zu wissen:
Zeit: Am intensivsten sind die Strahlen in der Schweiz im Sommer zwischen 11 und 15 Uhr.
Reflexion: Ist abhängig von der Materie: Schnee, Sand und Wasser reflektieren und verstärken die UV-Strahlen stark. Schnee zum Beispiel reflektiert 40-90% der UV-Strahlen, Wasser 10-30% und Sand 5–25%.
Tipps um einem Sonnenbrand vorzubeugen
- Bereite deine Haut schon frühzeitig auf die Sonne vor, zum Beispiel mit dem Pre-Sun Bioactivator von Methode Brigitte Kettner.
- Lasse dir Zeit beim Braunwerden. Versuche nicht, das Bräunen zu beschleunigen, indem du dich mit Melkfett oder Olivenöl einreibst. Wer sonnenbrandgefährdet ist, sollte seine Haut lieber langsam an die Sonne gewöhnen. Steigere deinen Aufenthalt in der Sonne von Tag zu Tag und vergesse nie, dich einzucremen.
- Denke daran, dass es bei einem längeren Sonnenbad notwendig ist, die Sonnencreme alle zwei Stunden aufzufrischen. Wenn du zum Baden gehst, solltest du unbedingt nach dem Baden erneut Sonnencreme auftragen.
- Verwende nach Möglichkeit einen mineralischen Sonnenschutz, wie zum Beispiel der Sun + Light Protection SPF 20 oder der Sun + Light Protection SPF 30 von Methode Brigitte Kettner, weil dieser im Gegensatz zu chemischen Sonnenschutz mehrmals aufgetragen werden kann und somit die Sonnenschutzzeit beliebig verlängert werden kann. Der Unterschied zwischen mineralischem und chemischen Sonnenschutz erklären wir dir in unserem Beauty Blog.
- Wer schnell einen Sonnenbrand bekommt, sollte sich nicht in der Sonne, sondern im Schatten bräunen. Weil unter dem Sonnenschirm die UV-Strahlen nicht mit ihrer vollen Stärke ankommen, geht das Bräunen zwar langsamer, aber auch hautschonender voran. Dennoch solltest du auch im Schatten auf das Sonnenschutzmittel nicht verzichten.
- Um die allzu intensiven Strahlen der Sonne zu vermeiden, solltest du beim Sonnenbad eine Mittagspause einlegen. Wenn zwischen 11 und 15 Uhr die UV-Strahlung am stärksten ist, halte dich in einem Gebäude auf.
- Ebenfalls vorbeugend gegen Sonnenbrand ist es, wenn du der gestressten Haut beim Sonnen immer wieder eine Pause gönnst. Wechsle regelmässig zwischen Sonne und Schatten ab. So hat die Haut Zeit, sich zwischen den einzelnen Sonnenphasen zu erholen.
- Falls du regelmässig Medikamente einnimmst, beachte die Nebenwirkungen. Psychopharmaka, Antibiotika und Arzneimittel gegen Diabetes können die Lichtempfindlichkeit der Haut steigern und somit die Sonnenbrandgefahr erhöhen.
- Vergiss nicht deine Haut nach dem Sonnenbaden mit viel Feuchtigkeit und Pflege zu versorgen. Dadurch kannst du auf einfache und schonende Art deine Sommerbräune verlängern. Ideal ist die neue After Sun Lotion Lemon von Methode Brigitte Kettner.
Was ist eine Hitzewelle?
Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz übernimmt die amerikanische Definition einer Hitzewelle.
Sie kombinieren die Lufttemperatur mit der Feuchtigkeit und berechnen einen Hitzeindex.
Überschreitet der Hitzeindex für drei oder fünf Tage einen festen Wert, sprechen wir von einer Hitzewelle.
Hitzeindex: Anhand der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit berechnet sich die Schwere der Hitze.
Und so kannst du die Tabelle lesen:
Nimm die Aussentemperatur sowie die Luftfeuchtigkeit und ermittle in der Tabelle die gefühlte Temperatur. Je höher die gefühlte Temperatur, desto schwerer ertragen wir die Hitze und desto grösser ist die Gefahr für unseren Körper.
Ein kleines Beispiel: Bei einer Temperatur von 33 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent fühlt unser Körper eine Temperatur von 40 Grad. Dies wirkt bereits sehr belastend, Erschöpfungen sind durchaus möglich.
Wie zeigen sich die Symptome von Hitzestress?
- Hohe Körpertemperatur
- Erhöhter Puls
- Schwäche/Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Trockener Mund
- Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
Wie kann ich mich vor einer Hitzewelle schützen?
- Körperliche Anstrengungen vermeiden
- Wohnung und Körper möglichst kühl halten
- Viel trinken (mindestens 2 Liter pro Tag)
- Erfrischende, kühle Speisen zu sich nehmen
- Während und nach sportlichen Betätigungen Salzverlust ausgleichen
- Personen und Tiere nicht in abgestellten Autos zurücklassen
Quellen:
Bundesamt für Gesundheit BAG
MeteoSchweiz
sonnenbrand-tipps.de